Systemanforderungen: COMSOL Multiphysics® Version 6.0

Diese Anforderungen sind für alle Plattformen gleich:

  • Eine funktionierende Netzwerkkarte und Internetverbindung wird für die Installation empfohlen.
  • Mindestens 4 GB RAM werden empfohlen.
  • 2-13 GB Festplattenspeicher, je nach lizenzierten Produkten und Installationsoptionen.
  • Adobe Acrobat® Reader, um die COMSOL-Dokumentation im PDF-Format anzeigen und drucken zu können.
  • Ein Intel® oder AMD® 64-Bit-Prozessor basierend auf der Intel® 64- oder AMD64-Architektur mit dem SSE4-Befehlssatz. Intel® Prozessoren, die 2009 oder später veröffentlicht wurden, und AMD® Prozessoren, die 2012 oder später veröffentlicht wurden, erfüllen diese Anforderung. Unter macOS 11 und 12 werden auch die M1-Prozessoren (und später) unterstützt.

Weitere Empfehlungen zur Hardware finden Sie in unserem Knowledge Base-Eintrag.

Betriebssystem-Anforderungen

Zusätzlich zu den unten aufgeführten Betriebssystemanforderungen finden Sie in den Anforderungen an die Schnittstellenprodukte spezifische Anforderungen für das CAD Import Module, das Design Module und die LiveLink™ Produkte. Die Systemanforderungen für COMSOL Compiler™ sind identisch mit denen für COMSOL Multiphysics®.

Windows® macOS Linux®
64-Bit Betriebssysteme
  • Windows® 11
  • Windows® 10
  • Windows® 10 Pro for Workstations
  • Windows® 8.1
  • Windows® 7 SP11
  • Windows Server® 2022
  • Windows Server® 2019
  • Windows Server® 2016
  • Windows Server® 2012 R2
  • macOS 10.14, 10.15, 11.0 und 12 (Intel-Prozessoren)
  • macOS 11 and 12 (M1-Prozessoren)
  • Debian® 9, 10 und 11
  • Red Hat® Enterprise Linux® 7.9 und 8.5
  • CentOS® 7.9 und 8.5
  • Rocky Linux 8.5
  • Oracle® Linux® 8.5
  • Ubuntu® 18.04 und 20.04
  • SUSE® Linux Enterprise Desktop® 15 SP3
  • OpenSUSE® Leap 15.2 und 15.3
1.Net 4.5.1 muss auf dem System installiert sein.

OS-spezifische Systemanforderungen

Linux®
  • GNU C Library Version 2.17 oder höher
  • Linux® Kernel 3.10 oder höher
  • FlexNet® Lizenzmanager erfordert Linux Standard Base (LSB™)1

1Siehe FlexNet® Lizenzmanager unter Linux® unten.

Hilfssystem unter Linux®

Damit das Hilfssystem unter Linux® Betriebssystemen funktioniert, muss das folgende Paket installiert werden:

Betriebssystem Name des Pakets
Debian® 9, 10 und 11 libwebkit2gtk-4.0-37
Ubuntu® 18.04 und 20.04 libwebkit2gtk-4.0-37
Red Hat® Enterprise Linux® 7 und CentOS® 7 webkitgtk4
Red Hat® Enterprise Linux® 8, CentOS® 8 und Oracle® Linux 8 webkit2gtk3
SUSE® Linux Enterprise Desktop® 15 SP3 libwebkit2gtk-4_0-37
OpenSUSE® Leap 15.2 und 15.3 libwebkit2gtk-4_0-37

FlexNet® Lizenz-Manager

Die Systemvoraussetzungen für den Lizenzmanager sind die gleichen wie für COMSOL Multiphysics®. COMSOL 6.0 ist im Allgemeinen nicht kompatibel mit FlexNet® Lizenzmanager-Versionen aus früheren COMSOL-Releases. Daher müssen Sie beim Upgrade auf COMSOL 6.0 auch den Lizenzmanager aktualisieren. FlexNet® Version 11.18.1 wird auf allen Plattformen in COMSOL 6.0 verwendet. Die Version von lmgrd muss die gleiche oder eine höhere sein als die von der COMSOL® Software verwendete FlexNet® Version.

FlexNet® Lizenzmanager unter Linux®

Linux Standard Base (LSB™) ist für Linux® auf dem Lizenzserver-Computer erforderlich.

Wenn das LSB™-Kernpaket im Repository der Distribution fehlt, erstellen Sie manuell einen symbolischen Link als root:

ln -s /lib64/ld-linux-x86-64.so.2 /lib64/ld-lsb-x86-64.so.3

Distribution Erforderliche Pakete
Debian® lsb-core
Ubuntu® lsb-core
Red Hat® redhat-lsb
SUSE® lsb

Application Builder

Der Application Builder wird unter dem Betriebssystem Windows® unterstützt.

Model Manager

Die Möglichkeit, eine lokale Model Manager-Datenbank zu verwenden, ist in allen Lizenzen außer der Klassenraumlizenz (CKL) enthalten. Wenn Sie eine lokale Model Manager Datenbank verwenden, muss sich diese auf Ihrem Computer befinden und kann nicht auf einem Netzwerk- oder Cloud-Laufwerk abgelegt werden. Die Installation und Verbindung zu einem zentralen Model Manager server ist mit einer Netzwerklizenz (FNL) möglich.

Add-In für Microsoft® PowerPoint®

Das COMSOL Add-On für PowerPoint® ist kompatibel mit PowerPoint® 2010, 2013, 2016, 2019 und 2021 unter dem Betriebssystem Windows®. PowerPoint® 2010 Starter wird nicht unterstützt. Wenn Sie Office 365 verwenden, muss PowerPoint® auf dem Computer installiert sein – das Add-In erfordert eine Version von PowerPoint®, die VSTO Add-Ins unterstützt.

Anforderungen für parallele Systeme

Windows® macOS Linux®
Parallelisierung mit gemeinsamem Speicher (Shared-Memory Parallelism) Alle unterstützten Versionen von Windows® Alle unterstützten Versionen von macOS Alle unterstützten Linux®-Distributionen
Parallelisierung mit verteiltem Speicher (Distributed-Memory Parallelism)
  • Windows Server® 20221
  • Windows Server® 20191
  • Windows Server® 20161
  • Windows Server® 2012 R21
Nicht unterstützt
  • Red Hat® Enterprise Linux® 7.9 und 8.5
  • CentOS® 7.9 und 8.5
  • Debian® 9 und 10
  • Ubuntu® 18.04 und 20.04

Alle Computer im Cluster müssen die gleiche Linux®-Version verwenden und sollten über ähnliche Hardware verfügen. Es wird empfohlen, dass OpenFabrics Enterprise Distribution (OFED) 1.5.0 oder höher installiert ist. Wenn Sie RDMA-fähige Netzwerk-Fabrics verwenden, ist ein DAPL 1.2 oder höherer Version konformer Treiber oder eine Bibliothek erforderlich. Die Software wird in der Regel mit Ihrer Hardware geliefert.

1Microsoft® HPC Pack für die jeweilige Windows Server Version ist erforderlich.

Die Version 6.0 von COMSOL Multiphysics® wurde auf Systemen validiert, die mit der Intel HPC Platform Specification kompatibel sind, und ist daher mit Intel® Select Solutions for Simulation and Modeling kompatibel.

Informationen darüber, wie Sie COMSOL Multiphysics® und COMSOL Server™ in der Cloud ausführen können, finden Sie hier.

Offiziell unterstützte Compiler

COMSOL Multiphysics® bietet externe C-Interfaces für externe Funktionen, externe Materialien und externe C-Bibliotheken im Application Builder.

Windows® macOS Linux®
External C Interfaces Microsoft Visual Studio® 2017 Intel® Parallel Studio XE Composer Edition for C++ macOS 20.4 (auch bekannt als Intel® C++ Compiler Version 19.1.3.301) mit Apple LLVM Version 11.0.3 (clang-1103.0.32.62) wird offiziell unterstützt Intel® Parallel Studio XE Composer Edition for C++ Linux® 20.4 (auch bekannt als Intel® C++ Compiler Version 19.1.3.304) mit GCC 6.5.0 wird offiziell unterstützt
Java API JDK 8 und 11 JDK 8 und 11 JDK 8 und 11

COMSOL Multiphysics® wurde mit den oben genannten C/C++-Compilern erstellt und getestet. Bitte beachten Sie, dass spätere Versionen dieser C/C++-Compiler auch mit den externen C-Interfaces kompatibel sein können. Bei Verwendung der COMSOL-API zur Verwendung mit Java API im Client/Server-Modus mit den in <Installationsverzeichnis>/bin/comsolclientpath.txt aufgeführten jar-Dateien werden JRE 8 und 11 unterstützt. Bei Verwendung der COMSOL API zur Verwendung mit Java API im Standalone-Modus mit den in <Installationsverzeichnis>/bin/comsolpath.txt aufgeführten jar-Dateien wird JRE 11 unterstützt.

Java-Umgebung

COMSOL wird mit OpenJDK 11.0.13 ausgeliefert. Sie können während der Installation eine alternative Java 11 Version 11.0.9.1 oder höher wählen.

Anforderungen an das Grafiksystem

COMSOL empfiehlt das Hardware-Rendering aus Performancegründen. Hardware-Rendering erfordert Treiber, die OpenGL® Version 2.1 oder höher unterstützen. Benutzer des Betriebssystems Windows® können auch DirectX® Version 9 verwenden.

Um alle Rendering-Funktionen nutzen zu können, die verfügbar sind, wenn Optimize for Quality in den Grafikeinstellungen eingestellt ist, wird ein Grafikspeicher von 2 GB oder mehr empfohlen.

AMD®

Windows® 11

Kartenmodell Treiber-Version
AMD Radeon™ Pro W6800 21.10.3
AMD Radeon™ Pro W6600 21.10.3
AMD Radeon™ Pro W5700 21.10.3
AMD Radeon™ Pro W5500 21.10.3
AMD Radeon™ Pro VII 21.10.3
AMD Radeon™ Pro WX 9100 21.10.3
AMD Radeon™ Pro WX 8200 21.10.3

Windows® 10

Kartenmodell Treiber-Version
AMD Radeon™ Pro WX 7100 21.Q3
AMD Radeon™ Pro WX 5100 21.Q3
AMD Radeon™ Pro WX 4100 21.Q3
AMD Radeon™ Pro WX 3200 21.Q3
AMD Radeon™ Pro WX 3100 21.Q3
AMD Radeon™ Pro WX 2100 21.Q3

Ubuntu® 20.04

Kartenmodell Treiber-Version
AMD Radeon™ Pro W6800 AMDGPU (Linux® 5.11.0)
AMD Radeon™ Pro W6600 AMDGPU (Linux® 5.11.0)
AMD Radeon™ Pro W5700 AMDGPU (Linux® 5.11.0)
AMD Radeon™ Pro W5500 AMDGPU (Linux® 5.11.0)
AMD Radeon™ Pro VII AMDGPU (Linux® 5.11.0)
AMD Radeon™ Pro WX 9100 AMDGPU (Linux® 5.11.0)
AMD Radeon™ Pro WX 8200 AMDGPU (Linux® 5.11.0)
AMD Radeon™ Pro WX 7100 AMDGPU (Linux® 5.11.0)
AMD Radeon™ Pro WX 5100 AMDGPU (Linux® 5.11.0)
AMD Radeon™ Pro WX 4100 AMDGPU (Linux® 5.11.0)
AMD Radeon™ Pro WX 3200 AMDGPU (Linux® 5.11.0)
AMD Radeon™ Pro WX 3100 AMDGPU (Linux® 5.11.0)
AMD Radeon™ Pro WX 2100 AMDGPU (Linux® 5.11.0)

Ubuntu® 18.04

Kartenmodell Treiber-Version
AMD Radeon™ Pro WX 3100 AMDGPU (Linux® 5.4.0)

NVIDIA®

Windows® 11

Kartenmodell Treiber-Version
Quadro® RTX A5000 472.12
Quadro® RTX A4000 472.12
Quadro® RTX A2000 472.12
Quadro® RTX 6000 472.12
Quadro® RTX 4000 472.12
Quadro® P4000 472.12
Quadro® P3200 472.12
Quadro® P2000 472.12
Quadro® P1000 472.12
Quadro® P600 472.12
Quadro® P400 472.12

Windows® 10

Kartenmodell Treiber-Version
Quadro® RTX 3000 452.06
Quadro® T1000 452.06

Die oben aufgeführten Grafikkarten wurden sorgfältig auf Kompatibilität mit der Software COMSOL Multiphysics® getestet. Bitte beachten Sie jedoch, dass auch andere AMD® oder NVIDIA® Grafikkarten mit COMSOL Multiphysics® kompatibel sein können. Grafikkarten, die zur gleichen Modellreihe gehören wie eine der oben aufgeführten Karten, sind mit größerer Wahrscheinlichkeit mit COMSOL Multiphysics® kompatibel.

Für die Hardwarebeschleunigung unter Linux® verwenden Sie die proprietären Treiber Ihres Grafikkartenherstellers, wie z. B. NVIDIA®; andernfalls verwenden Sie das Rendering der COMSOL® Software. Der Nouveau-Grafiktreiber wird nur für Software-Rendering unterstützt.

Hinweis: Diese Informationen dienen zu Ihrem Nutzen, sollten jedoch nicht als Ersatz für Ihre eigene Prüfung der Systemanforderungen verwendet werden, die für Ihre Verwendung der COMSOL® Software oder anderer Software unter Ihren besonderen Umständen geeignet sind. Systeme und Hardware ändern sich regelmäßig, was sich auf die Bestimmung der für Sie geeigneten Systemanforderungen auswirken kann.

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